Voltaire Kunstpreis 2023

Tanja Glinsner

Der Voltaire Kunstpreis 2023 im Bereich Musik erging an Tanja Elisa Glinsner.

Tanja Elisa Glinsner, geboren 1995 in Linz, lebt in Wien

Komponistin, Mezzosopran, Dirigentin

Tanja Elisa Glinsner studierte an der mdw – Universität für Musik und Darstellende Kunst Wien, sowie an der Anton Bruckner Privatuniversität Linz Komposition bei Michael Jarrell, Wolfgang Suppan, Dietmar Schermann und Erland Freudenthaler sowie Orchesterdirigieren bei Mark Stringer. Ihre Gesangsausbildung absolvierte sie bei Claudia Visca – in der Opernklasse von Christoph Meier, Helen Malkowsky und Michael Sturminger, sowie in der Liedklasse von Angelika Kirchschlager und Dieter Paier.

Glinsners Werke wurden mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt, darunter der Voltaire Kunstpreis 2023, der Dr. Helmut Sohmen Kompositionspreis, der Kompositionspreis der Ö1-Talentebörse, das Österreichische Kompositions-Staatsstipendium und der Theodor Körner-Preis. 2023/24 erhielt sie das A. Schönberg-Stipendium, war Gewinnerin des Call for Scores Orchesterwerke Arnold Schönberg 2024 – ausgeschrieben von Wien Modern, RSO Wien, ACOM Austrian Composers und dem Arnold Schönberg Center – und wurde als Preisträgerin des Internationalen Kompositionswettbewerbs Böse Operette vom Lehárfestival Bad Ischl mit einer Kurzoperette (GOLDAUSTRUD’L) beauftragt.

Zu ihren Interpreten und Auftraggebern gehören u.a. Marin Alsop, das ORF Radiosinfonieorchester (RSO), die Deutsche Radiophilharmonie Kaiserslautern Saarbrücken (SR), das NÖ-Tonkünstler-Orchester, das ORF-Musikprotokoll, das Ensemble xxj. Jahrhundert, das Brucknerhaus Linz und die OeNB.

Als Sängerin – tiefe Mezzosopranistin – war sie 2023/24 unter anderem als 3. Dame in Mozarts Die Zauberflöte am Münchner Staatstheater am Gärtnerplatz, als Altsolistin in Franz Schmidts Das Buch mit sieben Siegeln unter Manfred Honeck im Goldenen Saal des Wiener Musikvereins sowie zuletzt als Herz in der Uraufführung ihrer Kammeroper „Schweig still, mein Stein!“ im Frankfurt LAB (Ensemble MODERN), zu hören.

Wichtige musikalische Impulse durfte sie bereits auf Meisterkursen u.a. bei Marin Alsop, Baldur Brönnimann, Bernarda Fink, Marcos Fink, Wolfgang Holzmair, Georg Friedrich Haas/ Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester, Henry Jackson, Hartmut Keil (Bayreuther Festspiele), Andrés Orozco-Estrada (Wiener Symphoniker), Edith Lienbacher, Sara Mingardo, Benno Schollum, Krassimira Stoyanova, sowie Kurt Widmer sammeln.

Siehe: https://tanjaelisaglinsner.com/

Foto Tanja Elisa Glinsner, © Theresa Pewal